Kurzbericht:

Am Freitag, 13.11.2020 wurde bei Bauarbeiten am Nachmittag auf einem Hof des Patentamtes in Berlin-Kreuzberg ein 250 kg schwerer Bildgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. 

Gegen 22.00 Uhr am Freitagabend wurden die Berliner Hilfsorganisationen mit Evakuierungs- und Betreuungsaufgaben vom Krisenstab des  Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg  beauftragt.
Die Entschärfung der Weltkriegsbombe sollte am Samstag, den 14.11.2020 erfolgen.

Von den Ordnungsbehörden wurde ein Sperrkreis von rund 300 m festgelegt, in welchem rund 7.500 Menschen wohnten, die ab 8.00 Uhr ihre gewohnte Umgebung verlassen mussten.

In ihrer Mobilität eingeschränkte Betroffene, sowie Betroffene die positiv auf COVID 19 getestet waren bzw. Kontakt zu positiv getesteten Menschen hatten, wurden von den Hilfsorganisationen zu drei vom Bezirksamt angemieteten Hotels gebracht. Gegen 15:00 Uhr war die Evakuierung abgeschlossen.

Nach der Entschärfung der Weltkriegsbombe wurden die vorher in Hotels untergebrachten Betroffenen zurück zu ihren Wohnungen gefahren.

Die DLRG wurde mit der Betreuung und dem Transport von Betroffenen beauftragt. In diesem Zusammenhang wurde eine Betreuungsstelle in einem Hotel und die Führung von in Summe vier Betreuungsgruppen übernommen. 

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