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Neuigkeiten von der DLRG Berlin
Am 23. Februar 2012 um 10:35 Uhr wurden die Erkundungsfahrzeuge des ABC-Dienstes der DLRG Berlin von der Berliner Feuerwehr per Funkmeldeempfänger alarmiert.
Durch die Einsatzleitstelle der Berliner Feuerwehr wurde ein ABC-Erkundungskraftwagen (ABC-ErkKW) der DLRG angefordert. Diese Fahrzeuge sind so ausgerüstet, dass sie zum Messen, Spüren und Melden radioaktiver und chemischer Kontaminationen und Quellen sowie dem Kennzeichnen und Überwachen kontaminierter Bereiche eingesetzt werden können. Die Besetzung besteht aus vier Helfer/-innen.
Grund der Alarmierung war eine Einsatzübung der Berliner Feuerwehr, die damit die Alarmierung und Messung üben wollte, sowie der Test, ob die DLRG in der Lage ist, auch unter der Woche die Einsatzbereitschaft mit ehrenamtlichen Helfer/-innen herzustellen.
Innerhalb der gesetzten Zeiten konnten sieben Helfer/-innen der DLRG zur Einsatzstelle ausrücken.
Vor Ort erwartete sie eine Messfahrt mit dem ABC-ErkKW, auf der sowohl Röntgenstrahlung als auch flüchtige Chemie detektiert werden musste: Ein Strahler war in einem parkendem Wagen versteckt, flüchtige Chemie konnte während der Messfahrt nicht detektiert werden.
Anschließend musste dann in einer abgesetzten Messung, dass heisst in Schutzkleidung und "zu Fuß" die Lage des Strahlers im Wagen und den notwendigen Absperrbereich festgestellt werden.
Dabei konnte man sehr gut erfahren, wie langsam diese Messungen durchgeführt werden müssen und dieses unheimliche Gefühl erfahren, zu messen, dass eine Strahlung vorhanden ist, man diese aber nicht ansatzweise spürt.
Zum Abschluss musste mit den Messgeräten für Chemie ebenfalls in Schutzkleidung erkannt werden, dass sich in zwei von fünf Bechergläsern gefährliche Chemikalien befanden.
Hier erfahren Sie mehr über die Katastrophenschutzeinheiten der DLRG-Berlin
Fotos: Archiv DLRG-Berlin