Nimm Kontakt auf
Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Berlin e.V. findest du hier .
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Sind
• Personen unter Wasser vermisst und damit in Lebensgefahr,
• die Gewässer tiefer als 3m,
• zu suchende Gegenstände klein oder leicht,
• der Einsatz von „normalen“ Rettungsschwimmern zu gefährlich,
• Arbeiten unter Wasser auszuführen oder
• große Gegenstände (Boote, Kfz. o.ä.) zu heben,
dann kommen Einsatztaucher/-innen der DLRG zum Einsatz.
Ehrenamtliche Tauchwerkstatt:
Die DLRG-Berlin versucht möglichst viel im ehrenamtlichen Bereich abzubilden. Nicht nur der Betrieb unserer Einsatzdienste erfolgt mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, auch die nachgeordneten Werkstätten in unserem Landesverbandshaus werden ehrenamtlich betrieben. In unserer Tauchwerkstatt kümmern sich DLRG Helfer um die notwendigen Reparaturen und Wartungen. Mehr als 100 Druckgasbehälter mit Atemluft (umgangssprachlich Tauchflaschen genannt), mehr als 130 Atemregler, rund 100 Tarrier- und Rettungswesten sowie diverses tauspezifisches Equipment, wie z. B. Hebekissen zum Bergen von Kraftfahrzeugen und Booten, müssen in der Regel jährlich gewartet und auf ihre Funktion geprüft werden.
Durch den Besuch von Schulungen der Hersteller werden unsere ehrenamtlichen Helfer entsprechend qualifiziert und zertifiziert, so dass so gut wie keine externen Dienstleister im Bereich Tauchen beauftragt werden müssen. Das spart einerseits Geld; andererseits auch Zeit, weil defekte Gerätschaften nicht kompliziert verschickt werden müssen.
Auch das notwendige Werkzeug für Wartung und Reparatur wurde im Laufe der letzten Jahrzehnte durch die DLRG beschafft. Der „Standard Lungenautomat“ der Berliner Einsatztaucher ist ein Produkt was mittlerweile seit den 70iger Jahren am Markt ist. Dieser Lungenautomat bildet zusammen mit einer Tauchflasche mit Reserveschaltung ein Tauchgerät. Eine Reserveschaltung sperrt den Luftfluss zum Taucher, wenn nur noch 25 % des Atemgasvorrates vorhanden ist. Der Taucher erkennt durch die automatisch einsetzende Sperre dass er austauchen muss, löst die Sperre und hat dann noch für genügend Luft um sicher an die Wasseroberfläche zu gelangen.
Neues Gerät erforderlich:
Aktuelles Problem der DLRG ist, dass kaum noch Tauchflaschen mit diesen Reserveschaltungen produziert werden, weil diese im Sporttauchbereich überhaupt nicht mehr gefragt werden, da Sporttaucher in der Regel im klaren Wasser tauchen und so ohne Probleme ihre Druckanzeige(Finimeter) ablesen können. Die Wasserqualität unserer Berliner Gewässer hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Aber gerade im Sommer kommt es häufig dazu, dass das Einsatzgebiet unserer Taucher sehr trübe bis undurchsichtig ist. In größeren Tiefen kann es sein, dass es egal ist, ob man die Augen offen oder geschlossen hält, die Sicht ist einfach nur tiefschwarz. Deswegen müssen unsere Taucher mit einer solche Warneinrichtung tauchen, die übrigens auch von der zuständigen Berufsgenossenschaft vorgeschrieben ist.
Daher ist die DLRG derzeit verstärkt genötigt neue Lungenautomaten zu beschaffen, die über eine in die erste Stufe des Lungenautomatens eingebaute Restdruckwarnung verfügen. Gleichzeitige verfügen diese Lungenautomaten über eine angebaute Vollgesichtsmaske, die das Gesicht des Tauchers vor verschmutzten Wasser schützen soll. Dies kann jederzeit bei der Bergung von gesunkenen Booten passieren, wenn Kraftstoff austritt oder wie bei der Elbeflut 2013 geschehen Öltanks in überfluteten Gebäuden Leck schlagen. Außerdem bieten diese Vollgesichtsmasken –gerade in der Vor- und Nachsaison- den geforderten Kälteschutz für das Gesicht.
Dieses für uns neue Modell eines Lungenautomaten konnte jedoch nicht mehr auf der vorhandenen Prüfbank geprüft werden, so dass hier dringend eine neue beschafft werden musste, um die externen Wartungskosten zu sparen.
Förderung durch die Paritäter:
Dank einer großzügigen Zuwendung des Paritätische Wohlfahrsverbandes Landesverband Berlin konnte die neue mittlerweile Prüfbank beschafft und in Betrieb genommen werden. Durch die ausliefernde Firma wurde auch unser ehrenamtliches Personal geschult, so dass wir diesen Winter die notwendigen Revisionen nicht mehr fremd vergeben müssen, sondern selbst durchführen können. Ohne die Zuwendung der Paritäter, die fast in Höhe der Investitionssumme von rund 19.000 € liegt, wäre uns die Finanzierung dieses für uns wichtigen Ausrüstungsgegenstandes nicht möglich gewesen.
Vielen Dank.
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