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Neuigkeiten von der DLRG Berlin
Starke Windböen und damit verbunden unruhiges Wasser sorgten für viel Arbeit für die Wasserretter der DLRG auf den Berliner Gewässern. Es mussten über 80 Hilfeleistungen abgearbeitet werden.
Glück im Unglück hatten dabei zwei jugendliche Segler, die mit ihrem Boot auf der Havel Höhe der Radfahrerwiese im Bezirk Zehlendorf verunfallten.
Bei zunehmend starkem Südwestwind entschieden die beiden Segler sich zur Sicherheit mit ihrem Boot ans sichere Ufer zu fahren um dort auf das Nachlassen des Windes zu warten. Soweit kamen sie jedoch nicht, denn als sie in diese Richtung fuhren riss plötzlich eine Leine am Vorsegel. Schnell versuchte einer der beiden das nun unkontrolliert schlagende Segel zu bergen und dabei passierte es: Das Boot veränderte seine Lage und die Wellen schlugen ins Boot. Es sank binnen weniger Minuten auf sechs Meter Wassertiefe.
Die beiden waren durch Schwimmwesten gesichert und der Unfall wurde durch einen anderen Segler bemerkt. Dieser rettete die Jugendlichen aus ihrer misslichen Lage und alarmierte ein vorbeifahrendes Rettungsboot der DLRG. Die Mannschaft des Rettungsbootes versorgte die beiden sofort.
Es wurden Boote nachalarmiert, die mit der Bergung des Segelbootes begannen. Einsatztaucher brachten Hebekissen zum Einsatz und versuchten so das Boot wieder an die Wasseroberfläche zu befördern. Auf Grund von starkem Wind und hohem Wellengang war dies aber auch für die Rettungsschwimmer der DLRG nicht ohne weiteres möglich.
Bei Einbruch der Dunkelheit musste die Bergung des Bootes abgebrochen werden. Am Sonntag konnte die Bergung des Bootes erfolgreich abgeschlossen und der Wasserschutzpolizei übergeben werden.
Der umsichtige Umgang der beiden Jugendlichen verhinderte schlimmeres. Dennoch hatten die Beiden sehr viel Glück. Bei den bereits sehr kühlen Wassertemperaturen ist ein Schwimmer im Wasser bereits nach wenigen Minuten stark unterkühlt.
Hier erfahren Sie mehr über den Wasserrettungsdienst der DLRG Berlin
Bilder ©: C. Adolphs