Kontakt
Kontakt-Icon

Kontakt

Du hast Fragen, Kommentare oder Feedback – tritt mit uns in Kontakt .

Neuigkeiten von der DLRG Berlin

Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer der DLRG sorgten für Sicherheit beim Schulschwimmen Rund um Scharfenberg

Veröffentlicht: 01.07.2010
Autor: Webteam

„Ich hatte ganz schöne Angst“, erklärt Anna, 8 Jahre, und kuschelt sich in eine Decke. Anna ist eine der Teilnehmerinnen, welche am Montag, dem 28. Juni 2010 am Langstreckenschwimmen „Rund um Scharfenberg“ teilnahm. 600 Meter müssen hierbei von Schüler/innen zwischen acht und 14 Jahren im Freiwasser, entlang der Insel Scharfenberg, geschwommen werden. Die Teilnehmer kommen hierbei von allen Berliner Schulen.
Abgesichert wird die Veranstaltung von der DLRG Berlin. Zehn Motorrettungsboote, zwei Tauchtrupps, ein Sanitätstrupp und ein Notarztboot sind im Einsatz. Für die Einsatzkräfte geht es bereits am Sonntag los. Duschzelte und ein Sanitätszelt werden auf der Insel aufgebaut. Boote der Unterhavel und vom Müggelsee reisen zur Unterstützung an. Am Montagmorgen ist die Nacht bereits um fünf zu Ende: 600 Meter Schwimmbadleine müssen ins Wasser gezogen werden, um die Schwimmbahn zur Inselseite zu begrenzen. Die Begrenzung zur Wasserseite hin wird durch Motorrettungsboote realisiert, alle 30 Meter ein Boot.
Das Schulschwimmen findet in diesem Jahr nach einer fünfjährigen Pause erstmalig wieder statt. Früher war es über Jahrzehnte die Schwimmveranstaltung der Berliner Schulen, mit bis zu 2.500 Teilnehmern. An diese große Tradition soll nun wieder angeschlossen werden, auch wenn es in diesem Jahr nur 280 Teilnehmer waren.
Die Rettungsschwimmer sind für den Ernstfall gewappnet. Das Prinzip der Absicherung für „Rund um Scharfenberg“ ist jedoch die Prävention, damit es nicht zum Ernstfall kommt. Die teilnehmenden Kinder wissen, dass sie nur winken müssen, wenn sie sich unsicher fühlen, zu sehr frieren oder nicht mehr weiter können. Sofort ist ein Rettungsschwimmer bei ihnen und bringt sie zu einem der Boote, wo sie aufgenommen und versorgt werden können. Anschließend werden sie ins Ziel gefahren, wo das Sanitäterteam die Kinder in Empfang nimmt und weiter versorgt. Alle Kinder tragen ein Bändchen mit einer Nummer bei sich, so dass festgestellt werden kann, ob auch jeder das Ziel erreicht.
Zwanzig Teilnehmern musste die DLRG zur Hilfe eilen. Manche der Kinder sind noch nie im Freiwasser geschwommen, einige haben erst vor kurzen ihr Jugendschwimmabzeichen Bronze gemacht. Auch der Temperaturunterschied zwischen Luft 33 Grad und Wasser 21 Grad macht Probleme. Einige Kinder klagen während des Schwimmens über Krämpfe.
Anna hat die eigenen Kräfte überschätzt, immer langsamer schwimmt sie und verliert schließlich den Anschluss zu den anderen Schwimmern. Ein Rettungsschwimmer erkennt die Situation, springt ins Wasser und bringt Anna zum Rettungsboot. Die Mannschaft hilft das Mädchen an Bord zu bringen und versorgt sie erst einmal mit einer warmen Decke.
„Brauchtest keine Angst haben, wir sind ja sofort da“, erklärt ein Rettungsschwimmer und lächelt Anna aufmunternd an. „Stimmt“, entgegnet diese und lächelt zurück und genießt schließlich die Fahrt mit dem Motorrettungsboot ins Ziel.

<sub>Text von:
Sandra-M. Netthöfel
LdVK DLRG Berlin Bez. Tempelhof</sub>

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.