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Eingesetzte Technik beim Tauchturm Berlin

Der Bau der Tauchturmanlage wurde Anfang der siebziger Jahre mit der Firma Dräger geplant und umgesetzt. Der erste Tauchgang im Tauchturm Berlin wurde im Jahr 1974 durchgeführt.

Die Tauchturmanlage besteht aus insgesamt drei Druckkammern (Behandlungskammer, Kammerschleuse und der Druckkammer über dem Tauchturm).

Es können Tiefen bis zu 100 m (11 bar) simuliert werden. Der "Standardtauchgang" erreicht eine Tiefe von 50 m.

Um Tauchgänge mit diesen Rahmenbedingungen sicher stellen zu können halten wir folgende Technik vor:

Druck und Druckspeicherung

Für die Durchführung der Tauchgänge werden große Luftmengen benötigt.

 

Dafür stehen uns zwei Kompressoren zur Verfügung: 

 

HerstellerLuftmengenleistung 
Bauer850 l/min 
Bauer350 l/min 

 

Der erste Kompressor wird in erster Linie zur Erzeugung des Druckluftvorrates der Tauchturmanlage genutzt.

Der "kleinere" Kompressor wird in erster Linie für den Wasserrettungsdienst genutzt, kann bei Bedarf jedoch auch für die Tauchturmanlage eingesetzt werden. 

Die Druckluft speichern wir in 40 Druckluftflaschen a 50 l . So steht uns ein Vorrat von 400.000 l zur Verfügung.

Für einen 50 m Gang benötigen wir ungefähr 60.000 l Druckluft. So könnten wir theoretisch 6 Tauchgänge aus dem Druckluftvorrat bestehen.

Jedoch wird während des Tauchganges kontinuierlich Druckluft in die Pufferflaschen "nachgedrückt".

Wasser und Wasseraufbereitung

Im Tauchturm Berlin befinden sich 31 Kubikmeter Wasser, welches für die Tauchgänge auf eine Temperatur von bis zu 32° C aufgewärmt wird.

Die Erwärmung erfolgt über die Heizungsanlage unseres Hauses. Als Energieträger nutzen wir Heizöl.

Das Wasser wird dem Berliner Trinkwassernetz entnommen und kontinuierlich gereinigt. Dafür nutzen wir eine chemische Aufbereitung (mit Sauerstoff versetztes Wasserstoffperoxid), einen mechanischen Kiesfilter sowie eine UV-Lampe um Keime abzutöten.

Das Wasser wird innerhalb von einer Stunde rund zwei mal komplett umgewälzt.

Für Eure Sicherheit

Jeder Tauchgang -egal ob im Freiwasser oder bei uns in der Tauchturmanlage- erfordert Sicherheitsmaßnahmen.  

Für den Notfall - der äußerst unwahrscheinlich ist - halten wir diverse Sicherheitsvorkehrungen bereit:

  • Videoüberwachung der Tauchgänge
  • Beatmungsbeutel mit der Möglichkeit der Sauerstoffanreicherung
  • Externer automatischer Defibrillator
  • Lungenautomat mit Sauerstoffflasche zur 100 %igen Sauerstoffgabe
  • Erste-Hilfe Koffer
  • Behandlungsdruckkammer mit Sauerstoffmasken
  • ärztlicher Bereitschaftsdienst

Der Tauchsimulator ist so ausgelegt, dass er auch ohne elektrischen Strom betrieben werden kann.
D.h. selbst wenn der Strom ausfällt, kann der Tauchgang sicher beendet werden.
Unabhängig davon halten wir ein Notstromagregat vor.

Anfragen und Informationen

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Landesverband Berlin e.V
Tauchturm Berlin
Bundeslehr- und Forschungsstätte (BLFS)
Am Pichelssee 20- 21
13595 Berlin-Spandau

E-Mail: tauchturm(at)berlin.dlrg.de 
Tel: 030 / 362 095 - 40 oder 50
Fax: 030 / 362 095 - 99 

 

Eine Terminanfrage könnt Ihr unkompliziert über unser Kontaktformular stellen.

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