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Neuigkeiten von der DLRG Berlin

Ausbildung

Die Suche nach der verlorenen Sonne

Veröffentlicht: 10.07.2013
Autor: lk

Nach dem heutigen Frühsport (Konditions- und Dehnungsübungen) und dem folgenden Frühstück wurden zwei der vier Gruppen mit dem Bus in ein Hallenbad gefahren. Die Ausbildung erfolgt am heutigen und morgigen Tag zum Teil getrennt, damit alle die Chance haben, unter Schwimmbadbedingungen Übungen, wie beispielsweise das Tieftauchen, durchzuführen, aber davon werden wir morgen etwas mehr berichten.

Für die beiden Gruppen, die in Bollmannsruh verblieben sind standen verschiedene Programmpunkte auf dem Plan. Neben einer Tour auf den Rettungsbooten, die auf Grund des über die Mittagsstunden wehenden Windes für einige Teilnehmer ziemlich feucht wurde, da der Wind die Gischt des fahrenden Bootes in das innere wehte, wurde auch eine Ausfahrt mit den Kanus gemacht. Auch das war für die erste Gruppe eine ziemlich große Herausforderung. Gegen den Wind war es für einige junge Teilnehmer zu schwierig zurück zu unserem Strand zu paddeln und so wurde kurzerhand von den mitgefahrenen Betreuern, sehr zur Freude der auf der Möweninsel Buhnenwerder Gestrandeten, ein Rettungsboot für den Rücktransport geordert. Bei einer späteren Gruppe wurde es dann (absichtlich?) ziemlich feucht, denn irgendwie dienten die Paddel der Kanus plötzlich nicht mehr dem Vortrieb, sondern beförderten große Mengen Wasser „über“ das Boot. Die beiden vorne und hinten sitzenden Mädels waren sich ziemlich einig, dass der mittig sitzende Junge zu trocken sei. Im Ergebnis waren alle drei von oben bis unten nass. Andere wiederum fielen „ausversehen“ über Bord, was auf Grund der angezogenen Schwimmwesten und der wieder aufgefundenen Sonne aber im Großen und Ganzen auch unproblematisch war. Obwohl die Wetterbedingungen und Ereignisse stark voneinander abwichen, blicken die Ausbilder im Anschluss zufriedene Gesichter.

In der Erste-Hilfe Ausbildung ging es heute auch weiter voran, die Teilnehmer lernten die Grundlagen der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) und konnten diese auch gleich an Übungspuppen ausprobieren. Am Strand wurde die Wasserausbildung fortgesetzt. Neu auf dem Programm stand heute das Streckentauchen. Für viele war dies tatsächlich eine Herausforderung, denn der Beetzsee hat nur ungefähr 15cm Sichtweite unter Wasser und man kann so nicht sehen, wo man entlang taucht. Zur Sicherheit für unsere Teilnehmer wurde aber bereits am Montag der Bereich des Streckentauchens und die Badestelle durch unsere Einsatztaucher abgetaucht und gefährliche Gegenstände entfernt. Weiterhin tauchten die Teilnehmer nur angeleint durch eine Rettungsleine (lange Leine mit zwei Armschlaufen), was den angenehmen Nebeneffekt hat, dass die Teilnehmer den Rückweg für sie entspannend vom sichernden Rettungsschwimmer gezogen wurden. Gestartet wurde das Streckentauchen, anders als im Schwimmbad, nicht vom Startblock, sondern von der Badeplattform unserer Rettungsboote. Die Tauchenden schwammen unter Wasser nun einfach so lange, bis sie entweder nicht mehr konnten oder vom Rettungsschwimmer durch einen leichten Ruck in der Leine gebeten wurden aufzutauchen. Im Ergebnis stellten die Ausbilder fest, dass hier bereits sehr gute Ergebnisse erzeugt werden, sehr zur Freude der Teilnehmer, deren Sorgen sich als unbegründet heraus stellten.
Natürlich wurden auch heute wieder die Befreiungsgriffe geübt, nur heute etwas unter erschwerten Bedingungen, denn die Teilnehmer übten direkt im Anschluss an das Kleiderschwimmen und trugen entsprechend noch die Bekleidung. Hier halfen die Rettungsschwimmer aber auch sofort, wenn es zu anstrengend wurde und reichten sofort wieder den Gurtretter für eine Verschnaufpause, denn stehen kann man beim Üben der Griffe nämlich nicht. Damit das Schwimmen nicht zu kurz kommt, wurden wieder die Transport- und Schleppgriffe geübt. Die letzte Wassergruppe des Abends forderte dann sogar die Ausbilder zu einem Wettschwimmen heraus. Die ließen sich nicht lange bitten und nahmen die Herausforderung gerne an. So reihten sich alle Teilnehmer der Gruppe und Ausbilder nebeneinander auf und es galt 25m im Transportgriff so schnell wie möglich zurück zu legen. Einige Teilnehmer schafften es tatsächlich die Ausbilder abzuhängen und klar es war für alle ein Riesenspaß. Jeder Schwimmer hat dabei sein Bestes gegeben und war entsprechend geschafft.

Nach dem Abendbrot klingt der Tag noch mit ein paar sportlichen Gemeinschaftsspielen aus.

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